GEON Aktuell: Bildungsaufsteiger, Berufsorientierung und Fit durch Sprachen

Bildungsaufsteiger

Wie steigen benachteiligte Kinder auf? Laut einer Studie haben alle eine starke Kränkung und damit eine emotionale Krise erlebt. Sie sahen ihre Herkunft als Ursache und wollten sich ändern. Allerdings distanzieren sie sich damit auch von ihrem Herkunftsmilieu. Weiterhin hatten alle Aufsteiger auch Kontakt zu Menschen aus höheren Milieus, die ihnen geholfen haben. Der Forscher plädiert auch dafür, die Art des Lernens zu verändern. Das Lernen bis zum ersten Abschluss sollte stärker anwendungsorientiert werden: zeit.de

Wochenendschule

Erfolgreiche Erwachsene eröffnen Kindern neue berufliche Horizonte. Das ist das Konzept einer Amsterdamer Wochenendschule. Das kann mal ein Anwalt, ein Tierarzt oder eine Managerin sein. Besprochen wird auch der Weg bis dahin. Geschaffen hat diesen Ort die Psychologin Heleen Terwijn, da sie glaubte, das jedes Kind von Natur aus das Beste aus seinem Leben machen möchte. Doch dafür müsse man auch wissen, welche Möglichkeiten es gibt. Die Schüler kommen aus den sozial schwächsten Schulen der Stadt und müssen drei Jahre an dem Programm teilnehmen: zeit.de

Fit durch Sprachen

Wer mindestens eine Sprache gelernt hat, dessen Gehirn baut im Alter weniger schnell ab. Selbst wenn man die Sprache erst als Erwachsener lerne, wird der Abbau kognitiver Fertigkeiten gebremst. Der stärkste Effekt wurde bei der allgemeinen Intelligenz und beim Lesen festgestellt: spiegel.de

Narzissten und Mitgefühl

Narzissten können Mitgefühl lernen. Normalerweise kreisen sie vor allem um sich selbst und können sich nur schlecht in andere Menschen hineinversetzen. Was nicht direkt ihr Fühlen und Denken betrifft, ist ihnen gleichgültig. Auch Narzissten können lernen, sich in andere einzufühlen und empathisch zu sein. Wenn Narzissten angeregt werden, die Position des Opfers einzunehmen, zeigen sie auch Mitgefühl. Ihre Freunde und Kollegen können davon nur profitieren: sz.de

Erfolg trotz Sitzenbleiben

Bamberger Forscher beobachten seit fünf Jahren den Bildungsweg von 60 000 Deutschen. Deutsche Kinder sind danach Bildungsaufsteiger, sie haben meist höhere Bildungsabschlüsse als ihre Eltern. Kinder die sitzenbleiben, unterscheiden sich in ihrer Berufskarriere nicht von anderen Kindern. Die Studie soll mindestens über einen Zeitraum von zehn Jahren fortgeführt werden: faz.net

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