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Arbeit mit der Transaktionsanalyse – Grundlagen zum Passivitätskonzept

Wir Erwachsenen können unseren Alltag meistens gut bestreiten. Es gibt jedoch manchmal Aufgaben, die wollen uns nicht so recht gelingen. Das Fertigstellen einer Hausarbeit, den Anruf beim Steuerberater endlich erledigen oder einfach nur Ordnung halten. Wenn Menschen ihre Probleme nicht lösen können, dann kann das Passivitätskonzept Aufschluss darüber geben, warum das so sein könnte. In diesem Artikel bekommst du einen ersten Einblick über das Passivitätskonzept der Transaktionsanalyse.

Abwertungen – Anatomie der Unlösbarkeit

Wenn Menschen ihre Probleme nicht lösen, hat das seinen Ursprung im Denken. Denn hier entscheidet sich, ob ein Mensch sich etwas zutraut oder nicht. Es entscheidet sich auch, auf welche Art und Weise Probleme angegangen werden.

Wir alle müssen unser Erlebtes einschätzen. Wir müssen also ständig bewerten. Bei Menschen, die ihre Probleme jedoch nicht lösen, fallen diese Bewertungen anders aus. Sie werten bestimmte Dinge auf und ab.

  • “Ich kann das nicht!” (Abwertung der eigenen Fähigkeiten, Aufwertung der Aufgabe)
  • “Die anderen sind besser als ich!” (Abwertung der eigenen Person, Aufwertung der anderen)

Wenn wir davon ausgehen, dass jeder gesunde Mensch grundsätzlich dasselbe Potenzial hat wie jeder andere, dann wird schnell deutlich, wo Menschen Abwertungen tätigen. Natürlich kann es sein, dass du zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Hausarbeit schreiben kannst. Jedoch kannst du es lernen. Jedoch sehen Menschen oftmals nicht, dass sie sich stellen müssten. Eine Abwertung der Realität.

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Autor: Steffen Raebricht

Steffen Raebricht ist der Gründer von Transaktionsanalyse-online.de und treibende Kraft dieser Website. Weiterhin ist er transaktionsanalystischer Berater, selbstständig, Universitäts-Dozent (UT-Dallas), Speaker, Trainer, Coach, Autor und nicht zuletzt Imker.

2. Juni 2020 · Business

Arbeit mit der Transaktionsanalyse – Grundlagen zu den Antreibern

Jeder kennt es: In unserer heutigen Gesellschaft kann es oft vorkommen, dass wir uns rastlos und angetrieben fühlen. Wir haben ja auch genügend Gründe, die es rechtfertigen, dass wir angetrieben werden. Da ist die Familie, die versorgt werden soll, der Kredit der abgezahlt werden muss, die Erwartungshaltung der anderen, die nicht enttäuscht werden darf oder auch der perfekte Job, der so nah ist, wenn ich noch dies oder jenes erledige.

Übung zur Selbsterfahrung bevor Du weiterliest:

Nimm Dir bitte Zeit und vervollständige spontan folgende Sätze:

  • Sei immer perfekt, um …
  • Mache es immer allen recht, um …
  • Sei immer stark, um …
  • Strenge Dich immer an, um …
  • Beeile Dich immer, um …

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Autor: Dagmar Kleemann

Dagmar Kleemann arbeitet seit 2009 als Trainerin & Coach. Seit 2012 leitet sie ihre eigene Kommunikationsfirma KLEEMANN-TTC, in der sie sich auf Transaktionsanalyse spezialisiert hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen Teamkommunikation, Konfliktmanagement und Zeit- und Selbstmanagement. Hierbei kommen ihre Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa Verwaltung, Existenzgründer, Schulen, klein- und mittelständische Unternehmen.

2. Juli 2016 · Wissen

Arbeit mit der Transaktionsanalyse – Grundlagen zum Drama-Dreieck

In den bisherigen Artikeln habe ich die ICH-Zustände und der Lebenspositionen beschrieben. Dadurch wird die Einordnung der Rollen (Retter, Verfolger, Opfer) im Drama-Dreieck deutlich.

Das Drama-Dreieck zeigt auf, wie Konflikte entstehen und wie die selbigen zur Eskalation gebracht werden können. Entwickelt wurde es von Stephen Karpman und findet bis heute einen großen Nutzen in der Transaktionsanalyse und der Spieltheorie von Eric Berne.

Aufbau des Drama-Dreiecks

Das Drama-Dreieck besteht aus drei Rollen: dem Verfolger, dem Retter und dem Opfer. Jede Rolle ist für das Aufrechterhalten des Drama-Dreiecks fundamental wichtig, hierin steckt auch die Spieldynamik. Wenn niemand ein oder mehrere Rollen einnimmt, kann das Drama-Dreieck auch nicht weiter bestehen.
Dabei ist es nicht nötig, dass die drei Rollen durch 3 verschieden Akteure besetzt werden. Es können auch nur zwei Personen beteiligt sein, in diesem Fall nimmt einer gleich zwei Rollen ein. Read More ›

Autor: Dagmar Kleemann

Dagmar Kleemann arbeitet seit 2009 als Trainerin & Coach. Seit 2012 leitet sie ihre eigene Kommunikationsfirma KLEEMANN-TTC, in der sie sich auf Transaktionsanalyse spezialisiert hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen Teamkommunikation, Konfliktmanagement und Zeit- und Selbstmanagement. Hierbei kommen ihre Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa Verwaltung, Existenzgründer, Schulen, klein- und mittelständische Unternehmen.

2. Februar 2016 · Wissen