Wie wird man eigentlich … Innenarchitekt?

Foyer Wohnhochhaus (Foto: Marco Warmuth)

Foyer Wohnhochhaus (Foto: Marco Warmuth)

Die Tomatenpflanzen ranken mit leuchtend roten Früchten am Fenster in die Höhe. An der Wand sprießt ein vorwitziger Efeuzweig in den Raum hinein. Ich befinde mich im Laden des Innenarchitekten Michael Antons. Mit ihm habe ich mich über seinen Beruf und seinen Weg dahin unterhalten.

Du arbeitest als Innenarchitekt. Nenne mir drei Beispiele deiner Arbeit für Kunden.

Ich erarbeite Raumkonzepte. Dabei frage ich: welche Funktionen sollen durch den Raum erfüllt werden? Ich erarbeite die Austattung, bestimme die Farben und überlege mir das Lichtdesign. Ein gutes Beispiel ist das Foyer eines Hochhauses, das ich gestaltet habe. Ziel war die freundliche Gestaltung von Flur, Durchgangsräumen und Verteilern. Bewohner sollen sich eingeladen fühlen einzutreten und einen positiven ersten Eindruck vom Gebäude bekommen. Reizvoll für mich waren die plastische Gestaltung, das Farbkonzept und die Ausgestaltung der Beleuchtung. Wichtig sind allerdings auch Brandschutz und Verhindern von Vandalismus. Ich arbeite dabei mit Partnern wie Eletrofirmen, Lichtplanern und Spezialisten wie Floristen zusammen. Read More ›

17. September 2014 · Karriere