Wie wird man eigentlich … Spieledesigner?

Greifente

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Christian Walter arbeitet erfolgreich als selbstständiger Designer und Spieledesigner in Leipzig. Warum der Begriff Spieledesigner nicht ganz korrekt ist, wie er zu diesem Beruf gekommen ist und was er selbst heute noch neu lernen muss, erklärt er gehirnonline.de in diesem Interview.

Was macht ein Spieledesigner genau?

Ich arbeite als Diplom-Designer und entwickle Produkte. Vor allem entwickle ich Spiel-, Lehr- und Lernmittel – was einer Bezeichnung aus der Studienzeit entspricht. Es geht dabei um Spielzeug oder auch Spielmittel, mit denen man etwas lernen kann. In meinem Arbeitsalltag sind die Übergänge zwischen den drei Begriffen allerdings fließend, da orientiert sich meine Arbeit an den konkreten Bedürfnissen des Kindergartens.

Was ist ein typisches Beispiel für ein Spiel-, Lehr- und Lernmittel?

Ein gutes Beispiel ist ein Memoryspiel. Hier lernt man, sich zu konzentrieren und sich etwas einzuprägen. Ich beschäftige mich mit klassischen Spielen und versuche, diese an die Bedürfnisse des Kindergartens anzupassen. Das umfasst die Regeln, die Beschaffenheit und die Qualität. Bei einem Memory für den Kindergarten sind Pappkarten nicht gut einsetzbar. Haltbarer sind da Karten aus Holz oder Kunststoff. Allerdings muss ich als Designer auch immer die Kosten bei einer Spielentwicklung im Blick haben.

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30. August 2014 · Karriere