Kleinkinder sollen Zweitsprache sehr früh lernen

Spaß in der Lerngruppe bei Helen Doron. "obs/Helen Doron Early English/RAANAN TAL"

Spaß in der Lerngruppe bei Helen Doron. „obs/Helen Doron Early English/RAANAN TAL“

Zweitsprache noch vor der Grundschule lernen

Kinder sollten eine Zweitsprache noch vor der Grundschule erlernen. So lautet die jüngste Empfehlung von Deutschlands Wissenschaftsakademien. „Optimal wäre es, mit dem Erwerb einer Zweitsprache bereits vor der Einschulung, möglichst aber in der Grundschule zu beginnen, da sich die Spracherwerbsfähigkeit im Alterszeitraum zwischen 8 und 10 Jahren deutlich verschlechtert“, schreiben Deutschlands Wissenschaftsakademien in ihrer einhundert Seiten umfassenden Stellungnahme. Laut Sprachexperten verarbeitet das Gehirn vor dem vierten Lebensjahr alle Sprachen in demselben neuronalen Netz. In dieser Zeit lernen Kinder eine Fremdsprache genau so fließend und akzentfrei wie ihre Muttersprache. Danach legt das Gehirn für jede weitere Sprache ein neues Netzwerk an. Der frühe Spracherwerb hat noch einen Vorteil: Multilingual erzogene Kinder lernen auch später andere Fremdsprachen leichter, weil sie schon früh ein Gefühl für die Systematik einer Sprache entwickeln.

Spielerisch Englisch lernen mit der Helen-Doron-Methode

Diese Erkenntnisse bestätigen das Vorgehen der britischen Sprachwissenschaftlerin Helen Doron, die seit über 30 Jahren erfolgreich mit ihrer wissenschaftlich anerkannten Muttersprachenmethode Englisch lehrt: „Kleinkinder sind wahre Sprachgenies. Sie saugen Wörter, Redewendungen und Tonfall wie ein Schwamm auf, während ältere Kinder sich die Vokabeln regelrecht einbläuen müssen. Außerdem haben Kleinkinder keine Angst davor, etwas falsch auszusprechen“, meint Richard Powell, National Coordinator für Helen Doron Deutschland. „Mit unserer Methode erfolgt der Spracherwerb rein spielerisch. Die Kinder hören Musik, tanzen dazu, malen, basteln und reimen. Sie haben einfach Spaß zusammen“, ergänzt Rita Falter, Lehrerausbilderin bei Helen Doron.

Deutschland weltweit nur auf Platz 10 im Englisch-Ranking

Dass Deutschland in Bezug auf Englischkenntnisse noch einiges nachzuholen hat, zeigt der aktuelle EF ENGLISH PROFICIENCY INDEX. Deutschland belegt bei dem weltweit größten Länder-Ranking nach Englischkenntnissen unter Erwachsenen nur Rang zehn. Die skandinavischen Länder hingegen landeten allesamt auf den vorderen Plätzen.

Warum Skandinavier besser Englisch sprechen

Die Skandinavier lernen bereits in der Grundschule Englisch. Der Hauptgrund aber ist, dass die meisten englischen und amerikanischen Filme sowie Fernsehsendungen nicht synchronisiert werden. Die Sender zeigen sie im Originalton mit Untertiteln. Davon profitieren die Kinder und später auch die Erwachsenen erheblich.

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