GEON Aktuell: Gehirnfitness, Inklusion und App-Ökonomie

Gehirnfitness

Das Gehirn verändert sich ein Leben lang. Die Veränderung ist abhängig von den Stimulationen, die wir durch Lernprozesse und andere Erfahrungen machen. Diese „Neuroplastizität“ wird durch neu gebildete Neuronen (Neurogenese) und der Fähigkeit der Neuronen neue Verbindungen einzugehen, ermöglicht. Deswegen hat jedes Gehirn das Potential, sich durch alles was wir tun, denken und fühlen zu verändern. Ein gesundes Gehirn bekommt genau die richtige Dosis an Veränderung: nicht zu viel und nicht zu wenig. Gehirnfitness ist also deutlich mehr als Kreuzworträtsel lösen: huffingtonpost.com

Art of Learning nach Josh Waitzkin

Schachwunderkind und  Tai Chi Meister Josh Waitzkin schlägt eine „Kunst zu lernen“ vor. Der Weg des Lernens, also die Arbeit die man aufgewendet hat, sollte gelobt werden und nicht nur das Ergebnis. Weiterhin sollten Rückschläge zu neuen Lernerfahrungen und den Ansporn sich zu verbessern, genutzt werden. Lehrer und Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Man sollte die Aktivität lieben, welche man ausübt, das ist erfolgreicher, als einem festen Weg oder bestimmten Zielen zu folgen. Wichtig ist auch der Fokus auf etwas und die Gelegenheit, etwas auch tiefgreifend zu verstehen: education.com

Wie das Gehirn lernt

Die neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse über das Gehirn sind: das Gedächtnis verbessert sich durch die häufige Benutzung der Neuronen, also sollten Dinge, die man lernen möchte häufig praktiziert werden. Da Emotionen das Gedächtnis stärken, sollten beim Lernen auch Emotionen im Spiel sein. Da die Gedächtnisinhalte überall im Gehirn gespeichert werden, sollten auch alle Sinne beim Lernen beteiligt sein. Unsere Gehirne sind programmiert, dem Neuen den Vorzug zu geben, Lernen sollte also mit neuen und interessanten Inhalten aufwarten, um Neugier und Motivation zu fördern: trainingindustry.com

Inklusion

Behinderte Kinder lernen an Regelschulen besser. Ein UN-Konvention besagt, dass jedes Kind ein Recht auf gemeinsamen Unterricht hat. Diese Konvention gilt auch in Deutschland. Jeder Behinderte, der das möchte (oder seine Eltern), hat das Recht eine Regelschule zu besuchen. Kinder mit Förderbedarf lernen mehr und besser, wenn sie mit nicht-behinderten Kinder zusammen unterrichtet werden, fanden Wissenschaftler vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen fanden heraus: spiegel.de

Die App-Ökonomie

Viele Menschen benutzen täglich Apps. Schon in drei Jahren werden 77 Milliarden Dollar Umsatz mit mobilen Apps erwartet. In Europa soll die App-Industrie schon 800 000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Die App eines Startups informiert Menschen über Konsumententhemen und Produkttests und klärt sie so verständlich über Inhaltsstoffe und Risiken auf. Ein anderes Unternehmen im Bereich Spieleapps wuchs in 4 Jahren von 30 auf 800 Mitarbeiter: faz.net

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